Behandlung von Kompressionssyndromen
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Vaskuläre Kompressionssyndrome werden durch eine zu starke Lendenlordose verursacht.
Die ersten Schritte zur Reduktion der Symptome nach einer gründlichen Diagnose zielen daher auf eine Verminderung der Lordose.
Dies kann durch bestimmte Körperhaltungen erreicht werden, die darauf gerichtet sind, die Neigung des Beckens nach vorn und unten zu reduzieren. Die Beckenneigung entwickelt sich etwa im Alter von 12 Monaten, wenn die Kinder zu laufen beginnen. Jüngere Kinder müssen das Becken nicht nach vorn kippen, da sie mit gebeugten Hüften auf dem Rücken oder Bauch liegen oder krabbeln oder kriechen. In diesen Körperhaltungen bleiben die Hüften gebeugt.
Erst mit Beginn einer aufrechten Haltung und des Laufens entwickelt sich die Überstreckung der Hüftgelenke, um Oberschenkel und Knie in eine Linie mit dem Rücken zu bringen. Dies kann nur durch eine Drehung des gesamten Beckens nach unten, die so genannte Beckenkippung, erreicht werden. Eine Streckung der Hüftgelenke ohne Beckenkippung ist nicht möglich, da straffe Bänder innerhalb der Hüftgelenkkapsel eine Bewegung der Oberschenkelknochen um mehr den 45° nach oben oder unten in Bezug auf die Pendellinie des Hüftgelenks verhindern. Diese Pendellinie liegt 90° zur Richtung der Wirbelsäule. Der Mensch ist somit das einzige Tier mit einer Lordose. Für Details siehe meine Erklärung unter dem Abschnitt Lordose.

Der Grundgedanke bei der Behandlung der Gefässkompressionen ist also die Verminderung der Lordose durch Beugung der Hüften. Dadurch werden Schmerzen und Beschwerden sofort reduziert. Solche Körperhaltungen können aber im Alltag meist nicht über längere Zeiträume gehalten werden. Zumindest für eine akute Situation bringen sie jedoch eine gewisse Erleichterung.
Um eine länger anhaltende Wirkung zu erzielen, sollten die Muskeln um die Wirbelsäule herum gestärkt werden. Ihre Eigenspannung vermindert die Krümmung der Wirbelsäule nach vorn und hinten, stabilisiert sie so und reduziert so die Lordose. Jede Art von körperlichen Übungen, die die Rumpf- und Gesässmuskulatur stärken, sind hilfreich.

In dieser Arbeit werden einige Übungen erklärt, die in einer solchen Situation hilfreich sein können.

Hier finden Sie einige erläuternde Abbildungen zur Physiotherapie.

Wenn diese Übungsbehandlungen nicht ausreichen, um die Symptome auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, sollte eine medizinische Behandlung und eine Operation in Betracht gezogen werden.

Oft werden Stents, der Verschluss (Embolisation) gestauter Venen und eine Entfernung von schmerzenden Organen empfohlen. Dies kann ein verhängnisvoller Fehler sein.

Jede Behandlung erfordert eine gründliche funktionelle farbdopplersonografische Diagnostik aller möglichen beteiligten Kompressionssyndrome. Es ist ein Unterschied, ob es sich bei den eingeklemmten Organen um Venen, Arterien oder Darm handelten. Zudem ist es entscheidend, welche Kombination von Kompressionen bei einem Individuum vorliegen. Die Kompressionssyndrome bei einem Patienten beeinflussen sich gegenseitig und dies sollte bei der richtigen Behandlung berücksichtigt werden, um erfolgreich zu sein.

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